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Futterplan - Pferde richtig füttern

Banane, Apfel, Leinsamen oder Süßigkeiten?

PferdefutterBeim Füttern von Pferden gibt es so einiges zu beachten.

>Die Entscheidung darüber, was Dein Pferd zu fressen bekommt, kann einen wesentlichen Einflussstrong> auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit Ihres Pferdesstrong> haben. Dabei sind die Art und die Ration des Futters abhängig von dem Alter, dem Geschlecht und dem Einsatzgebietstrong> Ihres Pferdes. Doch welches Futter ist gesund für Pferde und welches Futter kann Deinem Pferd schaden?

Gesunde Pferdeernährung

Die ausreichende Fütterung von Heu beziehungsweise der entsprechende Weidegang sind die Voraussetzung für eine gesunde Pferdeernährung. Da jedoch insbesondere die Gräser- und Kräutervielfalt immer weiter zunimmt, ist es wichtig zu wissen, welche Pflanzen giftig für Pferde sind. Steht Ihr Pferd die meiste Zeit auf der Weide, reicht dies oftmals auch als reines Futter aus. Grundsätzlich wird das Pferdefutter in folgenden Kategorien unterteilt:

Raufutter: Heu, Stroh, Heulage, Grassilage, Maissilage etc.

Kraftfutter: Hafer, Pellets, Müsli etc.

Mineralfutter: Lecksteine, Vitamine etc.

Saftfutter: Gras, Äpfel, Karotten, Bananen etc.

Pferde richtig füttern - Worauf muss ich achten?

  1. Optimal ist die Fütterung von mehreren kleinen Portionen täglich. Dabei ist zu beachten, dass Pferde eine maximale Fresspause von zwei Stunden einlegen.
  2. Die Menge des Futters und die Inhaltsstoffe des Futters müssen genau abgestimmt sein. Dabei werden Faktoren wie Alter, Temperament, Belastung durch Arbeit und Größe berücksichtigt.
  3. Futtermenge nicht nach Volumen berechnen, sondern nach Gewicht. Dies ist damit begründet, dass manche Futtermittel zwar das gleiche Gewicht aber ein unterschiedliches Volumen aufweisen pro Sack aufweisen.
  4. Nur qualitativ hochwertiges Futter geben. Staubiges oder muffig riechendes Futter kann zu wenig Nährstoffe oder schlecht gelagertes Heu Schimmelpilze enthalten.
  5. Die gegebene Futtermenge muss unbedingt dem tatsächlichen Bedarf angepasst sein. Wird mit dem Pferd mehr gearbeitet und reduziert dabei sein Gewicht, kann die Menge des Kraftfutters erhöht werden. Auf alle Fälle muss jede Erhöhung der Futtermenge gut durchdacht werden, um das Verhältnis zwischen Futter und Arbeit nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und dadurch gesundheitliche Störungen zu riskieren.
  6. Wird Getreide gefüttert, wird es leichter verdaulich, wenn es mit Heuhäcksel gemischt wird.
  7. Um ein Schlingen des Kraftfutters zu reduzieren, kann ungefähr eine halbe Stunde vorher eine Portion Heu verfüttert werden. Zusätzlich können Pferde, die gierig schlingen durch die Zugabe von Möhren zu langsameren Fressen gebracht werden.
  8. Um Verdauungsstörungen zu vermeiden, sollte die Umstellung auf anderes Futter in einem langen Zeitraum von 10 bis 14 Tagen erfolgen.
  9. Mindestens die Hälfte der täglichen Nahrungsration sollte aus Raufutter bestehen.
  10. Eine ruhige Umgebung während der Fütterung und eine Pause von mindestens einer Stunde nach der Fütterung verhindert gesundheitliche Störungen wie Koliken.
  11. Nicht vergessen: Immer ausreichend Wasser zur Verfügung stellen, aber darauf achten, dass vor allem unmittelbar nach der Fütterung nicht zu viel Wasser getrunken wird.
 
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Bild 1: © tpsdave / Pixabay.com

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