Camping-Ratgeberübersicht
Überraschungen vorbeugen - Die Top 10 Kriterien bei der Campingplatzwahl
Camping-Reisen erfreuen sich bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Durch die Nähe der Natur und die Freiheit bei der Gestaltung des Urlaubes kommt bei der Übernachtung auf der grünen Wiese stets ein Gefühl von Abenteuer auf. Allerdings sollte man sich niemals kopflos in einen solchen Urlaub stürzen - dies gilt in erster Linie dann, wenn man in diesem Bereich noch nicht allzu erfahren ist. Dadurch kann es nämlich schnell zu unangenehmen Überraschungen kommen.
Die Top 10 Kriterien:
- Daran erkennt man einen guten Campingplatz
- Die Lage - ein bedeutendes Kriterium bei der Platzwahl
- Die Region als Ausschlusskriterium
- Diesen Personengruppen kann man beim Campen begegnen
- Welche Art der Ausstattung kann man auf einem Campingplatz erwarten?
- Wie kann ein Platz gepflegt werden?
- Wie kann man sich vor unangenehmen Überraschungen schützen?
- Mit diesen Ausgaben muss man rechnen
- Kann man sich im Voraus über den Zustand der Campingplätze informieren
- Ein Campingplatz mit Qualitätssiegel?
1. Daran erkennt man einen guten Campingplatz
Damit ein Ort zum Campen als hochwertig bezeichnet werden kann, muss dieser mehrere Kriterien erfüllen. Areale, die in regelmäßigen Abständen als Übernachtungsstätte für mehrere Menschen dienen, bedürfen nicht nur einer stetigen Pflege, sondern auch deren Lage sollte den Ansprüchen der Urlauber genügen.
Ein guter Campingplatz ist im Idealfall mehr als eine grüne Wiese. Auf diesem sollten sich zusätzlich Sanitäranlagen sowie unterschiedliche Möglichkeiten zur Unterhaltung anbieten. Wer sich nicht jeden Tag Gedanken um die Freizeitgestaltung machen will, muss darauf achten, dass das ausgewählte Areal zumindest über einen Tischtennistisch verfügt - dies ist insbesondere in dem Fall wichtig, wenn man seine Reise mit Kindern antritt.
2. Die Lage - ein bedeutendes Kriterium bei der Platzwahl
Wer nach einem Campingplatz sucht, darf auf keinen Fall die Lage desselben außer Acht lassen. Eine unangenehme Geräuschkulisse oder ein dauerhaft feuchter Untergrund können einem den Urlaub nämlich leicht verderben. Zuallererst ist natürlich darauf zu achten, dass die Fläche nicht in der Nähe einer stark befahrenen Straße liegt. Einen zusätzlichen Vorteil stellen zudem Büsche, welche den Platz nicht nur vor Wind, sondern auch vor Lärm schützen, dar. Will man einen Badeurlaub mit Camping verbinden, sollte sich nahe dem Platz außerdem ein frei zugängliches Gewässer befinden. Diesbezüglich eignen sich Areale, die an den Stränden von Ost- und Nordsee gelegen sind. Auch Hundebesitzer bedürfen bestimmter Ausstattungen. Größere Tiere benötigen oft vermehrt Auslauf sowie Plätze, auf denen ihre Notdurft verrichten dürfen - aus diesem Grund sollten sich Personen mit Haustieren nach Campingplätzen in der Nähe von Hundezonen umsehen.
3. Die Region als Ausschlusskriterium
Nicht zuletzt spielt auch die Gegend bei der Entscheidung für einen Campingplatz eine bedeutende Rolle. Insbesondere in puncto Wetter haben viele Leute bezüglich ihres Urlaubes gewisse Vorstellungen. Wer beispielsweise Wind und kühlere Temperaturen vermeiden will, sollte sich nach einer Fläche im Süden Deutschlands, die nicht allzu hoch gelegen ist, umsehen. Bevorzugt man windstille Regionen, ist von einem Aufenthalt an der Ostsee abzusehen - in diesem Fall sollte man sich nach einem Campingplatz nahe eines Waldes umsehen.
4. Diesen Personengruppen kann man beim Campen begegnen
Mittlerweile treten nicht nur Familien mit Kindern einen Campingurlaub an. Oft sind auf besagten Plätzen auch Jugendliche oder ältere Personen anzutreffen. Ist das Publikum jedoch sehr stark gemischt, kann es leicht zu Auseinandersetzungen kommen. Aus diesem Grund sollte man sich im Vorfeld darüber schlau machen, an welches Klientel sich das Angebot des Platzes richtet. Generell ist hierbei die Ausstattung des Platzes als Maßstab zu nehmen - kinderfreundliche Areale verfügen zumeist über mehrere Spielplätze und Bademöglichkeiten.
5. Welche Art der Ausstattung kann man auf einem Campingplatz erwarten?
Interessenten stehen Flächen mit unterschiedlicher Gestaltung und Aufmachung zur Verfügung. Personen, die einen Abenteuerurlaub starten wollen, sollten sich nach naturbelassenen Plätzen umsehen. Diese beinhalten neben Sanitäranlagen und Sitzgelegenheiten keine weitere Ausstattung. Mittlerweile gibt es aber auch Orte, die in ihrer Aufmachung ein nahezu luxuriöses Ambiente bieten. Auf einigen Campingplätzen findet man große Swimmingpools mit Wasserrutschen und Liegen - in diesem Fall muss man allerdings auch mit etwas höheren Übernachtungskosten rechnen. Einige Plätze punkten außerdem durch Nahversorger in unmittelbarer Nähe. Dies hat den Vorteil, dass man sich nicht allzu viele Gedanken über die Zubereitung der Speisen machen muss.
6. Wie kann ein Platz gepflegt werden?
Zur adäquaten Pflege eines Campingplatzes gehört nicht nur ein sauber geschnittener Rasen. Auch Gebüsche sowie Bäume und vor allem deren Geäst sollten Beschnitten sein. Nur auf diese Weise kann bei stärkerem Windaufkommen ein entsprechender Schutz gewährleistet werden.
7. Wie kann man sich vor unangenehmen Überraschungen schützen?
Bevor man in die Ferien startet sollte man sich ausführlich über die Beschaffenheit des gewünschten Urlaubsziels informieren. Neben der Lage zählt hierzu auch die Beschaffenheit des Ortes. Um auf böse Überraschungen adäquat reagieren zu können, ist aber auch eine geeignete Ausstattung des eigenen Reisgepäcks von Nöten. So sollte man Arzneimittel und Verbände/Pflaster zum Versorgen kleinerer Verletzungen dabei haben. Auch Medikamente wie Aspirin dürfen in keiner Reiseapotheke fehlen. Zusätzlich empfiehlt es sich auch, einige haltbare Mahlzeiten mitzunehmen. Dadurch stellt man sicher, dass man im Falle dünn gesäter Lebensmittelgeschäfte nicht Hunger leiden muss.
8. Mit diesen Ausgaben muss man rechnen
Im Kontext der Reisekosten ist anzumerken, dass heutzutage so genannte "Camping Cards" erhältlich sind. Mit diesen ist das Campen zu relativ günstigen Preisen möglich - beispielsweise können Besitzer des "Camping Cheques" auf einigen Plätzen bereits um 16 EUR pro Nacht ihren Urlaub verbringen. Es fallen allerdings nicht nur Kosten für die Übernachtung an, sondern man sollte bei der Planung auch den Preis für den Stellplatz berücksichtigen. Dieser beträgt pro Tag in der Regel 10 EUR - 20 EUR, wobei die Kosten je nach Platz und Saison zum Teil großen Schwankungen unterworfen sind. Einkalkulieren muss man des Weiteren die Lebensmittelpreise der jeweiligen Region - dies gilt insbesondere dann, wenn man sämtliche Nahrungsmittel vor Ort beschaffen will.
9. Kann man sich im Voraus über den Zustand der Campingplätze informieren
Vorab sollte man sich im Internet über den Campingplatz informieren.Zur Beschaffung von Informationen zum Urlaubsziel nehmen viele Reiselustige heutzutage die Hilfe des Internets in Anspruch. Immerhin liefert das World-Wide-Web eine Fülle an Informationen und sorgt so dafür, dass man mehrere Campingplätze problemlos miteinander vergleichen kann. Tatsächlich gibt es mittlerweile mehrere Webseiten, die sich der Bewertung von Orten, an denen man in Zelt oder Wohnwagen seine Ferien verbringen kann, widmen. Allerdings muss hierbei darauf geachtet werden, dass es sich um eine seriöse Quelle handelt. Einen Indikator hierfür kann sowohl das Alter des Portals - generell haben ältere Webseiten höhere Glaubwürdigkeit - als auch die Möglichkeit, dass außenstehende Personen ihre eigene Meinung zu den vorgestellten Campingplätzen abgeben können, darstellen. Eine empfehlenswerte Adresse stellt diesbezüglich die Webseite www.camping.info dar. Wer sich nicht nur auf das Internet als Informationsquelle verlassen will, kann auch den Gang ins Reisebüro wagen. Das Personal verfügt oft über ein großes Maß an Erfahrung und kann einem gute Tipps bezüglich empfehlenswerter Urlaubsorte geben. Natürlich stellen auch Freunde eine gute Anlaufstelle dar - diese können zuverlässige Empfehlungen aussprechen, da Sie bereits vor Ort Erfahrungen mit dem jeweiligen Campingplatz gemacht haben.
10. Ein Campingplatz mit Qualitätssiegel?
Beliebte Auszeichnungen für Camping-Areale sind die Ecocamping Auszeichnung sowie das Europäische Umweltzeichen. Diese Ehrung erhalten nicht nur Plätze, die sich durch einwandfreie Führung abheben, sondern auch Areale, die nachhaltig gestaltet sind. Hierzu gehört zum Beispiel die Installation von Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von Warmwasser. Ein weiteres Qualitätssiegel trägt die Bezeichnung "QIII". Dieses wird an Betriebe verliehen, die sich durch starke Leistung im Service von der Konkurrenz abheben - derzeit wurden mit dieser Ehrung nur zwei Campingplätze in ganz Deutschland ausgezeichnet.
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