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Haustiere: Wichtige Begleiter in unserem Leben

Infografik Beliebteste Haustiere in Deutschland Haustiere spielen eine wichtige Rolle im Leben vieler Deutschen. Neben Katzen, zählen Hunde zu treuen Begleitern. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Die Deutschen und ihre Haustiere: Eine Geschichte, die sich bei uns im Land so intensiv abspielt, wie in kaum einem anderen europäischen Staat. 30 Millionen Haustiere leben mit uns zusammen. Der Markt für Haus- und Kleintierbedarf wird bald fünf Milliarden Euro betragen und immer neue Trends entstehen rund um unsere haarigen Familienmitglieder. Welche Haustiere leben in Deutschland? Welches Tier passt zu dir? Welche Trends rund um das Thema Haustiere entstehen aktuell? Wir stellen dir die Details vor.

Haustiere in Deutschland

In jedem dritten deutschen Haushalt lebt ein Tier, weshalb dieses Thema jedem von uns schon irgendwo begegnet ist. Die Katze ist in Deutschland jedoch noch immer das Haustier Nummer 1. 12,5 Millionen Deutsche haben mindestens eine Katze im Haushalt. Der Hund ist bei 11,5 Millionen stetiger Begleiter im täglichen Leben. Mit weitem Abstand folgen Kleintiere wie Kaninchen, Hamster oder Meerschweinchen, welche bei 3,25 Millionen Deutschen anzutreffen sind. Dahinter kommen die Fische mit 3,13 Millionen und die Vögel mit 2,41 Millionen. Weitere mögliche Haustiere in Deutschland sind Mäuse, Ratten, Chinchillas, Degus oder Frettchen. Mit seinen 30 Millionen Haustieren liegt Deutschland im europäischen Ranking auf Platz 3 hinter Russland und Italien. Weltweit gesehen hat der Hund ganz klar die Schnauze vorne. 33% aller Menschen leben mit einem Hund zusammen. Mit einer Katze immerhin noch 23%. Hundeland Nummer 1 ist Argentinien mit 66%, wohingegen in der Türkei beispielsweise nur 12% der Menschen mit einem Hund leben. Katzen sind besonders in Frankreich beliebt, wo die Zahl bei 41% liegt. In den Ländern im Fernen Osten jedoch nur bei 6%. Betrachtet man das Alter der Haustierhalter, so fällt auf, dass besonders ältere Menschen Tiere haben. Ein Drittel der deutschen Haustierbesitzer ist bereits über 60 Jahre alt. Die Gruppe der jüngeren Menschen bis 29 Jahre macht nur noch ein Zehntel aus. Hierzu passt auch die nächste Statistik: 91% der befragten Personen gaben an, dass ein Haustier die Einsamkeit vertreiben kann, was die stärkste Zustimmung unter allen Antwortmöglichkeiten war. Zweitstärkstes Argument ist die Tatsache, dass Kinder durch ein Haustier zu mehr Verantwortungsbewusstsein gestärkt werden können. Dass Haustierbesitzer glücklicher sind, bejahten hingegen nur noch 70% und dass Tiere die Stressbewältigung unterstützen, finden nur 51%. Ein ganz besonderes Haustier sind unsere Hunde: Luna belegt hier den ersten Platz bei den weiblichen Rufnamen. Balu ist es bei den Rüden.

Haustiermarkt in Milliardenhöhe

4,56 Milliarden Euro geben die Deutschen für Hund, Katze und Co. im Jahr aus. Werden Ärzte und die Gesundheit der Tiere einbezogen, so steigt diese Zahl bereits auf 9 Milliarden Euro. Insgesamt circa 200.000 Arbeitsplätze bewegen sich rund um das Tier. 3,75 Milliarden werden Jahr für Jahr verfüttert, wodurch sich die riesigen Angebotspaletten in nahezu allen Supermärkten erklären lassen. 90% dieser Futterausgaben betreffen Katze und Hund. Auf knapp 4 Milliarden Euro belaufen sich die Ausgaben für Tiergesundheit und Tierärzte. Medikamente machen hiervon ein Achtel der Kosten aus. Ein durchschnittlicher Hundebesitzer bezahlt 140 Euro pro Hund und Jahr an den Tierarzt. Bei den Katzenbesitzern sind es 60 Euro pro Tier. Etwa eine Milliarde vom Gesamtmarkt fließen in Heimtierzubehör, wobei hier die Katzen mit 45% deutlich mehr Kosten verursachen als Hunde mit 20%. Vögel, Fische und Reptilien machen in diesem Bereich immerhin 35% der Kosten aus. Interessant sind auch die Ausgaben zu Dienstleistungen rund um das Tier. Tierversicherung, Tierpensionen, Bestattungen, Schulen, Tierfriseure und vor allem die Hundesteuer sind in diesem Zusammenhang zu nennen. 90% dieser Dienstleistungen werden für den Hund ausgegeben, wodurch sich erkennen lässt, dass dieser doch noch immer der beste Freund des Menschen ist. Hunde sind übrigens in Köln und Essen am teuersten. Die Hundesteuer in den beiden Städten beträgt 156 Euro, wohingegen Frankfurter und Hamburger nur 90 Euro bezahlen.

Welches Haustier passt zu mir?

Im Internet existieren zahlreiche Tests, in denen mit bis zu fünf Fragen herausgefunden werden kann, welches Haustier das richtige für die jeweilige Situation ist. Dieser Abgleich von Pro und Contra kommt allerdings zu kurz und soll an dieser Stelle etwas detaillierter gemacht werden. Im Folgenden sind die Tierarten Hund, Katze und eine Mischung an Kleintieren aufgeführt.

Der Hund - Anspruchsvoller bester Freund

Bild Hund beim Tierarzt Jährlich gibt ein Hundebesitzer rund 140€ beim Tierarzt aus. Auch diese Kosten müssen vor der Anschaffung bedacht werden.

Die Vorteile eines Hundes liegen auf der Hand und sind jedem Tierfreund geläufig: Ein Hund ist in der Lage, mit dem Menschen zu kommunizieren. Er gibt Feedback und versteht, was ein Mensch von ihm möchte. Er spürt die Emotionen der Menschen und gibt sicher diesem voll und ganz hin. Doch für dieses große Ausmaß an Zuneigung fordert ein Hund einiges. Damit dieser überhaupt so weit ist, sich dem Menschen unterzuordnen, muss viel trainiert werden. Ein Hund ohne Regeln und Benehmen macht auf Dauer keine Freude. Das heißt, gerade in der Anschaffungsphase muss mit der einen oder anderen Überraschung gerechnet werden. Eine weitere Anforderung, die gegeben sein muss, ist der Faktor Zeit: Ein Hund benötigt jeden Tag bei jedem Wetter seinen Auslauf. Ist dies nicht möglich, sei ganz dringend von einem Hund abgeraten, da dieses Rudeltier mit Einsamkeit und wenig Zuneigung vom Menschen schwer zu Recht kommt. Mieter müssen sich mit ihren Wohnungseigentümern einigen, weshalb für viele bereits an dieser Stelle der Gedanke an den eigenen Hund beendet sein könnte. Ebenfalls muss über die Kosten Klarheit herrschen. Hundesteuer, Futter oder Tierarzt passen nicht in jedes Budget. Können jedoch alle Fragen guten Gewissens geklärt werden, so gibt es für jeden Hundefreund die richtige Rasse und der Anschaffung steht nichts mehr im Wege.

Die Katze - Der Schmusetiger für Zuhause

Katzen sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen. Sie wollen schmusen und geben viel Liebe an den Menschen. Sie sind im gewissen Maße sogar in der Lage, mit dem Menschen zu kommunizieren. Der Vorteil an einer Katze ist zudem der kleinere Platzbedarf. Katzen können nach Rücksprache mit dem Mieter dauerhaft im Haus oder in der Wohnung gehalten werden. Soll ein Freigänger angeschafft werden, so sollte aber dafür gesorgt sein, dass die Wohngegend nicht zu sehr vom Straßenverkehr geplagt ist, da die Vierbeiner schnell unter ein Auto kommen können. Wird die Katze im Haus gehalten, so ist aber generell darauf zu achten, dass ein zweiter Stubentiger im Haus ist. Katzen benötigen Sozialkontakte und brauchen daher eine weitere Katze, mit der sie spielen und interagieren können - anders als sie es mit Menschen können. Katzen können sich sehr gut miteinander beschäftigen und benötigen daher wenig Aufmerksamkeit. Doch auch bei einer Katze muss vorab die Kostenfrage geklärt werden. Ein jährlicher Arztbesuch ist Standard. Futter und Spielgeräte müssen angeschafft werden und auch um eine Katze muss sich täglich mindestens einmal gekümmert werden.

Kleintiere - Pflegeleichte Begleiter

Die Gruppe der Kleintiere umfasst beispielsweise Hamster, Meerschweinchen und Wellensittiche. Vorteil bei diesen Tieren ist die Haltung. Sie benötigen in den meisten Fällen nicht viel Platz und müssen zudem von jedem Mieter akzeptiert werden. Auch eine intensive Pflege ist meist nicht notwendig, da sich Kleintiere mit genügend Fressen und ausreichend Wasser über mehrere Tage selbst versorgen. Das Zusammenleben mit Kindern ist aber nicht mit jedem Tier geeignet und auch sonst haben die einzelnen Kleintiere so ihre Eigenschaften, die von einer Anschaffung abhalten könnten:

Bild Zwei Kanninchen im Freien Kanninchen brauchen viel Platz und dürfen nicht im Käfig gehalten werden. Am Besten wäre ein Freigehege.
  • Kaninchen: Benötigen Artgenossen und brauchen Platz. Sie wollen Gänge und Höhlen graben. Ein kleiner Käfig ist nicht angebracht.
  • Hamster: Als kleiner Einzelgänger im Käfig problemlos zu halten. Ist nachtaktiv und somit für Kinder nicht geeignet. Macht Lärm durch Bewegungsdrang im Dunkeln.
  • Ratten: Sollten ebenfalls mindestens zu zweit gehalten werden, doch sollte dies früh geschehen, da ansonsten Machtkämpfe bevorstehen.
  • Meerschweinchen: Einzelhaltung auf keinen Fall erwünscht. In der Schweiz ist diese sogar verboten. Platzbedarf ähnlich wie beim Kaninchen.
  • Kanarienvögel: Täglicher Freiflug muss gewährleistet sein. Käfig nicht zu klein halten und für Artgenossen sorgen.
  • Fische: Kaum Platz benötigt. Teuer in der Erstanschaffung des Aquariums. Für Kinder meist zu langweilig.

Zukunft der Tierhaltung

Im letzten Abschnitt ist es interessant, die Haustierhaltung der Zukunft zu betrachten. Einige Trends lassen sich aus der näheren Vergangenheit ableiten und selbst Haustiere machen nicht mehr vor der Digitalisierung halt. Ein wichtiger Faktor wird in naher Zukunft sein, dass sich der große Markt weiter spezialisiert und immer mehr Artikel auf den Markt kommen. Dies liegt daran, dass Haustiere mehr und mehr humanisiert werden und die Hundehalter dadurch auch viele Produkte für ihre Tiere bekommen, die bisher nur für Menschen gedacht waren. Ein großer Markt besteht beispielsweise für Beerdigungen. 180 Tierbestatter und 20 Tierfriedhöfe stehen zur Verfügung. Die Tiere werden in Weidenkörben aufgebahrt und in einer Gedenkfeier wird an sie gedacht. Außerdem stehen bei der Wahl der Urne keine Wünsche offen. Auch der demografische Wandel macht vor der Tierwelt keinen Halt. Die Tiere werden durch medizinischen Fortschritt immer älter, wodurch Heimtierbedarf und die Medizin sich zunehmend auf ältere Tiere spezialisieren werden. Hunde in reicheren Haushalten werden stärker verwöhnt, weshalb der Markt für Spezialfutter deutlich wachsen wird. Schon heute gibt es Apps für die individuelle Erstellung des eigenen Hundefutters. In Sachen Digitalisierung besteht bereits die Möglichkeit, mit dem Hund online zu kommunizieren, wodurch Kommandos per Webcam gegeben werden können. Eine Rundumbeobachtung des Tieres ist hierdurch möglich. In diesem Zusammenhang sei auch die Playstation für den Hund zu erwähnen, bei der das Tier spielerisch Futter gewinnen kann. Viele Produkte sind keine Zukunftsmusik mehr und werden daher nach und nach die Haushalte der Tierbesitzer erobern.

 

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