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Das richtige Anweiden des Pferdes im Frühjahr

Wie weide ich mein Pferd richtig an?

Vor allem im Frühjahr, wenn die Pferde wieder das erste Mal auf die Weide kommen, ist die Gefahr von Koliken besonders groß. Wobei diese Gefahr vorwiegend für jene Pferde akut ist, die im Winter durchgängig eingestallt sind.

 

Langsame Gewöhnung...

Ist ein Pferd während des ganzen Winters auf der Weide, so gewöhnt es sich langsam an das Frischfutter. Dies liegt daran, dass Pferde, die ganzjährig auf der Weide stehen, bereits durch das langsame Wachstum des Grases im späten Winter unter der weichenden Schneedecke immer wieder Gras zu sich nehmen. Diese langsame Gewöhnung an die steigenden Mengen an Gras gibt dem Organismus die Möglichkeit, sich an die höher werdende Zufuhr von Eiweiß und Zucker einzustellen.

 

Anders bei Pferden, die über den Winter eingestallt waren. Ihr Organismus ist auf den hohen Zucker- und Eiweißgehalt von frischem Gras nicht mehr optimal eingestellt. Werden sie im Frühjahr für einen zu langen Zeitraum auf die Weide gelassen, fressen sie sich am wesentlich besser schmeckenden frischen Gras satt. Da es im Winter durch die Umstellung des Futters zu einer Änderung der Darmflora kam, kann die große Menge Gras nicht entsprechend verdaut werden. Die Folge können schwere Koliken sein.

 

Aus diesem Grund ist es von enormer Wichtigkeit, das Anweiden über einen längeren Zeitraum ganz langsam zu steigen. Optimal ist zu Beginn eine halbe Stunde Weidegang. Dann sollte das Pferd wieder in die Stallung gebracht werden. Über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen kann die Verweildauer auf der Weide kontinuierlich gesteigert werden.

...und Beobachtung sind wichtig

Dabei sollte das Pferd gut beobachtet werden. Hat man das Gefühl, das sich das Pferd nicht wohlfühlt oder sogar leichte Anzeichen wie geschwollene Beine aufweisen, muss das Pferd unverzüglich von der Weide gebracht werden. Auch auf Anzeichen einer beginnenden Kolik wie beispielsweise ein angespannter Bauch oder Schwitzen muss unbedingt geachtet werden. Vor allem in der Anweidephase sollte der Tierarzt bei nicht eindeutigen Symptomen besser zu oft als zu wenig verständigt werden.

 
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