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Wie viel kostet ein Motorbootschein?

Motorboot fahren Für den Motorbootschein muss eine theoretische und eine praktische Prüfung absolviert werden. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Jeder, der in Deutschland alleine ein Motorboot mit mehr als 15 PS fahren will, braucht einen Motorbootschein. Bei den Sportbootführerscheinen wird unterschieden, ob man auf Binnengewässern oder auf See fahren möchte. Doch welche Voraussetzungen benötigt man und welche Kosten kommen auf einen zu? In unserem Ratgeber erfährst Du alles rund um Sportbootführerscheine.

Was kostet der Motorbootschein?

Prüfungsgebühr 75 Euro
Ärztliches Attest 10 - 50 Euro
Praktische Fahrausbildung 30 und 100 Euro
Navigationsset 25 und 30 Euro
Ausfertigen des Scheines 15 Euro
Lehrbuch 28 Euro
Fragebogenmappe 18 Euro
Pyroschein 100 Euro
Gesamtkosten 301 - 416 Euro

Die einzelnen Kosten

  • Den Hauptteil macht die Prüfungsgebühr. Sie beträgt etwa 75 Euro, kann aber auch noch höher sein, wenn Tagesspesen für den Prüfer aufgeschlagen werden.
  • Das benötigte ärztliche Attest kostet den zukünftigen Bootsführer 10 - 50 Euro. Der Preis variiert je nach Krankenkasse und das Attest ist ein Jahr lang gültig.
  • In Abhängigkeit von der Region, der Qualität und dem Inhalt kostet die praktische Fahrausbildung zwischen 30 und 100 Euro.
  • Darüber hinaus wird ein Navigationsset benötigt, welches zwischen 25 und 30 Euro oder mehr kosten kann. Hierzu gehört ein Bleistift, ein Radiergummi, ein Anlege- sowie ein Navigationsdreieck und Navi-Besteck bzw. ein modifizierter Zirkel. Das Besteck können Sie meist auch ausleihen.
  • Das Ausfertigen des Scheines kann zusätzlich ca. 15 Euro kosten.
  • Zuletzt fehlt das Lehrbuch (28 Euro) und die Fragebogenmappe (ca. 18 Euro).
  • Da die Boote immer mit sogenannten Seenotsignalen ausgerüstet sind (beispielsweise Fallschirmraketen), ist es Vorschrift, im Besitz des Pyroscheines zu sein. Er kann meist in wenigen Stunden gemacht werden und kostet bis zu 100 Euro.

Zusammengerechnet ergibt dies einen Preis von etwa 301 - 416 Euro für Autodidakten. Wer zusätzlich praktische Kurse besucht, muss mit ca. 600 Euro für den Motorbootsschein rechnen.

Voraussetzungen für den Motorbootsschein

Motorboot auf Wasser Um die Prüfung für einen Motorbootführerschein zu absolvieren, musst Du mindestens 16 Jahre alt sein.
  • Die wichtigste Grundvoraussetzung ist das Mindestalter von 16 Jahren. Allerdings kann man den Motorbootschein auch schon drei Monate vor dem 16. Geburtstag absolvieren, der Schein wird dann pünktlich zum eigentlichen Geburtstag ausgestellt.
  • Ein oder zwei Passbilder werden für den Führerschein selbst benötigt.
  • Außerdem ist die Durchführung einer ärztlichen Untersuchung wichtig, welche theoretisch jeder Arzt durchführen kann. Dabei wird das allgemeine Seh-Vermögen, Farbseh-Vermögen, das Hör-Vermögen untersucht und der allgemeine Gesundheitszustand bewertet. Das ärztliche Attest muss beim Beantragen der Prüfung vorgelegt werden.

Achtung: Wurde Dir der Autoführerschein entzogen, dann kannst Du die Prüfung nicht absolvieren. Um den Sportbootführerschein zu erlangen, musst Du in der Regel eine Kopie Deines Kfz-Führerscheins oder ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.

Sportbootführerschein Binnen und See

Seit Mai 2017 sind die Führerscheine für Binnengewässer und See zu einem einzigen Sportbootführerschein in Kartenoptik zusammengelegt. Inhaber beider Sportbootführerscheine benötigen so zukünftig nicht mehr zwei Dokumente sondern nur noch eins. Beide Sportbootführerscheine verfallen nicht, sondern gelten im Regelfall bis ans Lebensende. Ausnahme ist gefährliches Verhalten auf See oder wenn Du Deinen Kfz-Führerschein abgeben musst.

Der Sportbootführerschein See

Wenn Du ein Sportboot mit mehr als 15 PS (11,03 kW Motorleistung) an der Küste oder auf See fahren willst, dann benötigst Du den Sportbootführerschein See. Er gilt sowohl für Motor- als auch für motorisierte Segelboote, obwohl keine Segelkenntnisse vermittelt werden. Zur Theorie gehören die Themen Seemannschaft, Gesetze, Einführung in die Navigation mit Betonnung, Leuchtfeuer und Gezeiten, Wetter und Knoten. Um auch auf Binnengewässern fahren zu dürfen, muss anschließend eine Theorieprüfung für den Sportbootführerschein Binnen absolviert werden. Der Führerschein gilt auch im Ausland und ist die Basis für weitere Segelscheine (SKS, SSS und SHS).

Der Sportbootführerschein Binnen

Wer nur auf Binnengewässern fahren will, sollten den Sportbootführerschein Binnen machen. Er berechtigt zum Fahren von Booten ab 15 PS, die nicht länger als 15 Meter sein dürfen. Die Fahrerlaubnis gibt es als Kombination für Segel- und Motorboote oder als Einzelscheine. Wer womöglich auch auf See fahren will, der sollte zuerst den Sportbootführerschein See machen, da man sich so eine Praxisprüfung sparen kann. Der Theorieunterricht behandelt die Themen Tauwerk und Knoten, Wetter und Umweltschutz, Sicherheit auf dem Wasser, die Binnenschifffahrtsstraßenordnung und alles rund um Motorboote.

Die Prüfung

Motorbootsführerschein Die Theorieprüfung besteht aus einem Fragebogen mit 30 aus 280 möglichen Fragen.

Die Theorieprüfung

Insgesamt gibt es 280 Fragen mit vier möglichen und einer richtigen Antwort, die Du lernen kannst. Die theoretische Prüfung besteht aus einem Fragebogen, der in 60 Minuten unter größter Kontrolle ausgefüllt werden muss. Hierzu gehören 30 Fragen der 280 zu lernenden Fragen. Auch das Lernen der Navigation gehört zur Ausbildung, da in jedem Prüfungs-Fragebogen eine Kartenaufgabe beantwortet werden muss, die wiederum aus neun Teilfragen besteht. Die Beantwortung der Fragen in der Kartenfrage erfolgt durch ausformulierte Sätze (kein Multiple Choice). Teilweise können das recht lange Texte werden.

Die praktische Prüfung

Bei der praktischen Prüfung musst Du mehrere Pflichtmanöver in maximal zwei Versuchen vorführen. Hierzu gehört das An- und Ablegen, das Fahren nach Kompass, das Peilen und Rettungsmanöver. Zusätzlich gilt es, zwei von drei Wahlpflicht-Manövern beim zweiten Versuch zu bestehen. Der Prüfer wählt dabei aus folgenden Aufgaben aus: Kursgerechtes Aufstoppen, Fahren nach Schifffahrtszeichen, Anlegen einer Rettungsweste oder eines Sicherheitsgurtes, ein Manöverschallsignal oder das Wenden auf engstem Raum. Aus neun verschiedenen Knoten musst Du außerdem sechs beim zweiten Versuch fehlerfrei vorführen.

Ab wann sollte man das Lernen anfangen?

Es wird empfohlen, ca. 3 - 4 Wochen vor der Prüfung mit dem Lernen der Theorie zu beginnen. Auch nötige Prüfungsunterlagen können in dieser Zeit abgegeben werden. Der praktische Unterricht dauert meist nur wenige Stunden und findet, wie auch die beiden Prüfungen, in der Regel am Wochenende oder abends statt. Wer zusätzliche praktische Stunden nehmen möchte, kann dies jederzeit vereinbaren.

Vorteile des Online-Unterrichts

Es gibt keine Vorschrift für den Besuch einer Bootsfahrschule. Natürlich bilden alle Bootsfahrschulen gerne zukünftige Bootsführer in Theorie und Praxis aus, aber mit einem Online-Kurs ist man bei der theoretischen Ausbildung effektiv besser beraten. Denn Du sparst nicht nur Geld, sondern kannst überall lernen. Dies ist bequem und bedeutet einen relativ geringen Lernaufwand. Der Online-Kurs garantiert eine qualitativ sehr hochwertige Ausbildung und der heißersehnte Bootsführerschein liegt schnell in Deinen Händen.

Wie kann ich Geld sparen?

Sportboot Durch einen Online Kurs sparst Du Dir die Ausgaben für das Lehrbuch und die Fragebogenmappe.

Einige der oben genannten Kosten können eingespart werden, wenn man einen Online-Kurs belegt (beispielsweise spart man das Geld für das Lehrbuch und die Fragebogenmappe). Die praktische Fahrausbildung dauert ca. drei Stunden und muss am Prüfungsort erfolgen. Denn schließlich muss die praktische Fahrausbildung mit demselben Boot und in dem Gewässer durchgeführt werden, wo auch später die Prüfung stattfinden wird. Bei der Prüfung ist es theoretisch egal, wie oft man diese absolviert. Denn bei dem Motorbootsschein gilt: Wer die Gebühr zahlt, kann die Prüfung durchführen, egal wie oft.

Der Kombiführerschein

Bei vielen Bootsfahrschulen wird ein Kombi-Führerschein für See und Binnengewässer angeboten. Dies ist zwar mit mehr Stress verbunden, da Du mehr Fragen und mehr Prüfungen absolvieren musst. Insgesamt kannst Du Dir aber über 100 Euro sparen, wenn Du die Kurse nicht einzeln machst. Deine Unterrichtsmaterialien kannst Du gebraucht kaufen und anschließend wieder über die Kleinanzeigen weiterverkaufen.

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