Übersicht - Flohmärkte in Deutschland
Kaufen und Verkaufen auf dem Altstadt-Flohmarkt am Hohen Ufer in Hannover
Bereits seit über 45 Jahren erfreut sich der Altstadt-Flohmarkt am Hohen Ufer, der ganzjährig immer sonnabends stattfindet, weit über die Stadtgrenzen hinaus großer Beliebtheit. Ein zusätzlicher Anreiz für einen Besuch des Flohmarktes stellt neben den zahlreichen Ständen die pittoreske Lage am Leineufer dar, wo sich der Flohmarkt zwischen Schlossstraße und Goethestraße erstreckt.
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Schon ab 8:00 Uhr morgens können die Besucher nach Herzenslust durch die verschiedenen Stände schlendern und auf die Jagd nach Schnäppchen gehen. Die jeweiligen Standbetreiber haben in diesem Zusammenhang darauf zu achten, dass die Stände bis spätestens 8:00 Uhr bestückt sind, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gewährleisten zu können, wobei der Aufbau ab 7:00 Uhr beginnt. Der Abbau erfolgt dann wieder ab 16:00 Uhr. Die vorgegebenen Zeiten gelten für die Sommersaison, die sich von Anfang April bis Ende Oktober erstreckt. In der Wintersaison von Anfang November bis Ende März hat die Bestückung der Verkaufstische bis spätestens 9:00 Uhr zu erfolgen, während ab 15:00 wieder der Abbau beginnt. Da es sich bei dem Flohmarkt am Hohen Ufer in Hannover um einen traditionellen Flohmarkt mit Kunst, Kitsch und Trödel handelt, ist der Verkauf von Neuwaren und Massenwaren untersagt. Er richtet sich daher vornehmlich an Besucher, die klassischerweise nach Gegenständen aus Großmutters Zeiten suchen oder Alltagsgegenstände wie gebrauchtes Geschirr, Bücher oder Werkzeug günstig erstehen wollen. Aber auch CDs und Comics werden hier zum Verkauf angeboten. Da auch viele Antiquitäten- und Schallplattenhändler vor Ort sind, kommen hier vor allem die Vinyl-Liebhaber voll auf ihre Kosten.
Regeln
Ausdrücklich untersagt ist der Verkauf pornografischer Produkte bzw. Publikationen und Waren mit NS-Symbolen sowie kriegsverherrlichender Materialien. Das Anbieten von Schuhen, Bekleidung und Lebensmitteln ist ebenfalls zu unterlassen. Bei Elektro-und Elektronikgegenständen ist darauf zu achten, dass diese nicht nach 1975 produziert wurden. Weitere Ausführungen zu Artikeln, deren Verkauf nicht gestattet ist, sind in der Flohmarktordnung einzusehen. Der gewerbsmäßige Verkauf von Waren, die dem Verzehr dienen, wie Würstchen, Getränke oder Eis kann gestattet werden. Tätigkeiten, die der Unterhaltung oder Belustigung des Publikums dienen, sind ebenfalls erlaubt. Um auf dem Flohmarkt verkaufen zu dürfen, ist keine gesonderte Anmeldung erforderlich.
Preise
Die Standgebühren, die direkt vor Ort von der Flohmarkt-Aufsicht kassiert werden, beginnen bei 5 Euro. Hierbei wird die Fläche eines handelsüblichen Tapeziertisches als Grundlage für die Preisermittlung herangezogen. Es gibt eine einfache Standregel, wonach feste Stände durch zwei grüne Pfeile markiert sind. Solche Stände bekommen diejenigen Verkäufer zugeteilt, die auch regelmäßig während der Wintersaison am Flohmarkt teilnehmen und sämtliche Regeln einhalten. Außerhalb der grünen Pfeile ist es allen anderen Verkäufern freigestellt, sich denjenigen freien Platz zu suchen, der ihnen am besten gefällt. Für alle Verkäufer ist es wichtig, zu wissen, dass es aufgrund der Lage des Flohmarkts nicht möglich ist, seinen Stand direkt vor dem Auto aufzubauen. Kostenlose Parkmöglichkeiten für den Flohmarkt findet man in der Goethestraße vor. Außerdem können Standinhaber für 4 Euro auf dem ÜstraParkplatz am Marstall und auf dem Schulhof in der Parkstraße ihre Fahrzeuge abstellen. Weitere Informationen hierzu erteilt die Inspektion. Am Ende der Veranstaltung sind die Standplätze in unbeschädigtem und gereinigtem Zustand zu hinterlassen, andernfalls werden dem betroffenen Standbetreiber die entstehenden Reinigungskosten in Rechnung gestellt. Bei Einhaltung dieser Regeln steht einem interessanten und erfolgreichen Flohmarkbetrieb sowohl für Verkäufer als auch Besucher nichts mehr im Wege. Fleißige Standbetreiber werden übrigens noch zusätzlich belohnt. Stände mit einer Mindestgebühr von 10 Euro haben, bei Einhaltung aller Regeln, die Möglichkeit bei der Inspektion eine Bonus-Card zu bekommen. Voraussetzung hierfür ist eine regelmäßige Teilnahme am Flohmarkt. Nach 10 Teilnahmen hat man einmal Anspruch auf einen kostenfreien Stand in gleicher Größe. Hierbei ist allerdings darauf zu achten, dass die Bonus-Cards ein Jahr nachdem sie ausgestellt wurden, ihre Gültigkeit verlieren.
Kunst, Kitsch und Trödel in schöner Umgebung
Potenziellen Standbetreibern bietet der Altstadt-Flohmarkt am Hohen Ufer, der als der älteste Flohmarkt Deutschlands gilt, und über den auch schon mehrmals im NDR berichtet wurde, durch seine malerische Lage an der Leine noch den Vorteil, dass sie mit zusätzlichen Besuchern rechnen können, die ohnehin in der Altstadt unterwegs sind, um dort ihre Einkäufe zu erledigen. Ein weiterer Anziehungspunkt sind die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, deren Besichtigung man mit dem Besuch des Flohmarkts sehr gut verbinden kann. Zu erwähnen wären hier beispielsweise die voluminösen Nanas von Niki de Saint Phalle und natürlich auch verschiedene Restaurants und Kaffeehäuser, die zum Verweilen einladen.
Altstadt-Flohmarkt am Hohen Ufer
Die nächsten Termine für 2014:
20.9., 27.9., 4.10., 11.10., 18.10., 25.10., 1.11., 8.11., 15.11., 22.11., 29.11., 6.12., 13.12., 20.12., 27.12.
Öffnungszeiten: September/Oktober: 08:00-16:00, November/Dezember: 09:00-15:00
Adresse: Am Hohen Ufer, 30159 Hannover
http://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Shopping-M%C3%A4rkte/Altstadt-Flohmarkt-am-Hohen-Ufer
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