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Verladetraining mit positiver Konditionierung - Tipps für den Pferdetransport

Kennt Ihr Pferd Pferdeanhänger bereits vom Sehen, hat andere Pferde beim Verladen beobachtet oder hat sogar eine solide positive Grundkonditionierung erfahren, dann gestaltet sich das Verladetraining selbst in der Regel problemlos. Führen Sie Ihr Pferd an den geöffneten Anhänger heran und beobachten Sie genau. Sollten Sie bei Ihrem Pferd Anzeichen für Stress bemerken, dann ist es ratsam zunächst eine gründliche positive Grundkonditionierung des Pferdeanhängers durchzuführen. Ansonsten können Sie direkt mit dem Verladetraining beginnen.
Sie brauchen:
- Geeignetes Zugfahrzeug mit angehängtem Anhänger
- Halfter und langer Führstrick
- Handschuhe und festes Schuhwerk für Sie und Ihren Helfer
- Genügend Futter, Karotten, Äpfel, Leckerli
- Geduld und eine entspannte Grundstimmung
Einen Schritt vor, Pause, einen Schritt zurück, und wieder von vorn
Je kleinschrittiger Sie vorgehen, desto eher können Sie Fehler vermeiden. Jeder Schritt, der gut funktioniert hat, wird zunächst viele Male wiederholt, bevor Sie den nächsten Schritt ausführen. Sie sollten unbedingt vermeiden, dass Stress oder Unbehagen aufkommen. Brechen Sie in dem Fall die Übung lieber ab und beginnen zu einem anderen Zeitpunkt an der Stelle, die noch zuverlässig funktioniert hat. Seien Sie auch großzügig mit Belohnungen. Ihr Pferd wird schon bald den Anhänger mit der Chance auf schmackhafte Belohnungen in Verbindung bringen. Dies ist der Sinn einer positiven Konditionierung.
Gehen Sie also in der folgenden Reihenfolge vor:

- Die Annäherung an den geöffneten Anhänger bis hin zur Verladerampe.
- Das Geräusch der sich schließenden Verladeklappe.
- Das Betreten der Verladerampe, eine Zeit lang warten, Verlassen der Laderampe.
- Das Betreten des Innenraums, eine Zeit lang warten, Verlassen des Innenraums.
Sicherheit und Geborgenheit vermitteln
Nun dehnen Sie die Verweildauer im Innenraum immer mehr aus und machen Ihrem Pferd diese Zeit so angenehm wie möglich. Ist es die ganze Zeit über entspannt, dann beginnen Sie Geräusche und Bewegungen zu erzeugen, während Sie gleichzeitig immer wieder schmackhafte Belohnungen reichen:
- Berührung der Flanke mit der Hand und mit der Stange.
- Das Schließen der hinteren Stange.
- Die sich schließende und wieder öffnende Verladeklappe.
Während all dieser Übungen binden Sie Ihr Pferd niemals an und lassen Sie den Führstrick immer relativ lang. Es soll aus freien Stücken den Wunsch entwickeln, im Anhänger zu stehen, weil es sich dort sicher und geborgen fühlt, zudem auch noch tolle Belohnungen bekommt. Haben Sie dies erreicht, bleibt schließlich noch das Motorgeräusch und in kleinen Intervallen das Fahren zu Üben. Dies ist jedoch gewöhnlich kein großes Problem mehr.
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