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Winterkleidung: Wie kleide ich mein Kind in der kalten Jahreszeit richtig ein?

Grafik Baby in Winterkleidung Babys müssen im Winter warm gekleidet werden, um nicht zu frieren und zu erkranken. (Einfach klicken zum Vergrößern).

Ein schöner Winterspaziergang mit Baby oder Kind macht richtig Spaß. Wichtig ist aber vor allem, dass Ihr Baby richtig angezogen ist. Das bedeutet zum einen, dass es nicht frieren und zum anderen nicht schwitzen sollte: Einem frierenden Kind droht Unterkühlung; schwitzt Ihr Kind hingegen übermäßig, steigt wiederum die Erkältungsgefahr. Mit einigen hier genannten Tipps kommt Ihr Baby sicher durch den Winter.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Zwiebelprinzip
  2. Welche Kleidung wärmt am besten?
  3. Die richtige Kopfbedeckung
  4. Socken und Handschuhe
  5. Prüfen, ob Baby schwitzt oder friert
  6. Länge des Winterspaziergangs

Das Zwiebelprinzip

Ähnlich wie bei den Erwachsenen bewährt sich auch bei Kindern das Einkleiden nach dem Zwiebelprinzip. Der Vorteil dieser Kleidungstechnik: Sollte es dem Baby zu warm werden, kann eine Kleidungsschicht simpel entfernt werden. Denn es besteht nicht nur die Gefahr, dass Ihr Baby auskühlt, sondern auch, dass es überhitzt (auch im Winter). Es wurde außerdem bewiesen, dass viele dünne Lagen besser warm halten, als wenige dicke Lagen.

Wenn Sie vom Kalten ins Warme kommen, sollten Sie Ihrem Kind immer eine Schicht der Kleidung ausziehen, um Schwitzen zu vermeiden. Das gilt auch für kürzere Besuche im Supermarkt oder Autofahrten und sollte auch berücksichtigt werden, wenn Ihr Kind gerade schläft. Wie viele Schichten Sie Ihrem Baby genau anziehen sollten, lässt sich nicht pauschalisieren, sondern hängt von der Temperatur ab. Eine nette Faustregel besagt, dass Sie Ihr Kind immer ein Kleidungsstück wärmer anziehen sollten, als sich selbst.

Welche Kleidung wärmt am besten?

Unterwäsche, Hemdchen und Unterhose sollten aus Baumwolle sein. Sollte Ihr Baby doch mal schwitzen, wird die Feuchtigkeit von der Baumwolle aufgesogen. Am sinnvollsten ist jedoch ein Body. Bei einem Hemdchen besteht immer die Gefahr, dass es aus der Unterhose rutscht. Über den Body muss ein langärmeliger Pullover oder ein langärmeliges Shirt gezogen werden. Hierfür eignen sich Materialien aus Baumwolle oder Fleece. Dicke Wollpullis eignen sich für Babys eher weniger und Schurwolle hat oft den Nachteil, dass sie kratzt. Fleece-Sachen haben dagegen eine wärmespeichernde Funktion und sind daher im Winter besonders geeignet. Achten Sie aber darauf, dass der Fleece-Stoff nur innen ist und die Außenseite aus wasser- und windabweisendem Material besteht.

Nun fehlen nur noch Jacke und Hose. An sehr kalten Tagen empfiehlt es sich, dem Baby einen Schneeanzug anzuziehen. Ist es jedoch nicht so kalt, kann man auch zu einer Jacke greifen. Diese hat den Vorteil, dass man sie schnell ausziehen kann, wenn man von der Kälte ins Warme kommt.

Die richtige Kopfbedeckung an kalten Tagen

Bild Baby mit Schal und Mütze Sie sollten Ihrem Baby, wenn es kalt ist immer eine Mütze aufsetzen, welche über die Ohren geht.

Sehr wichtig ist es, immer eine Kopfbedeckung dabei zu haben. Gerade im Winter müssen Kopf und Ohren warm eingepackt sein, damit das Kleine keine Ohrenentzündung bekommt. Babys verlieren sehr viel Wärme über den Kopf, deshalb sollte die Mütze gefüttert sein und auf jeden Fall die Ohren mit abdecken. Am besten eignen sich Mützen aus Baumwolle, Fell oder Fleece. Sinnvoll ist es auch, die Mütze vor dem Kauf anzuprobieren, denn diese können unterschiedlich ausfallen und die Passgenauigkeit ist hier sehr wichtig.

Wenn die Jacke oder der Schneeanzug eine Kaputze haben, können Sie diese noch zusätzlich über die Mütze ziehen. Um den Hals Ihres Babys zu schützen, sollten Sie immer an ein Halstuch oder einen Schal denken. Für sehr junge Kinder eignen sich Halstücher besser, da zu dicke Schals oft die Bewegungsfreiheit einschränken. Verwenden Sie zu Beginn also lieber ein dünnes Halstuch, welches locker um den Hals gebunden wird.

Warme Socken und Handschuhe nicht vergessen

Wenn Ihr Baby im Wagen liegt, benötigt es keine Schuhe. Hier sind Socken oder Wollsocken besser, da sich der Fuß frei bewegen kann. Jedoch sollte man beachten, dass Wollsocken zwar gut wärmen, aber aufgrund der Wolle auch kratzen können. Wer Angst hat, dass die Socken schnell vom Fuß rutschen, zieht einfach eine Strumpfhose an. Über die Socken oder die Strumpfhose kann man noch schöne weiche Lederschühchen oder Krabbelsocken ziehen.

Wenn Ihr Kind schon laufen kann, dann sollte es außer der dicken Socken natürlich auch ausreichend warme Schuhe anhaben, welche am besten wasserabweisend sein sollten. Auch die Hände sollten ausreichend gewärmt werden. Denken Sie also immer an gefütterte Handschuhe. In den ersten Jahren eignen sich Fäustlinge am besten, da sich die Finger gegenseitig wärmen und sie leichter an- und ausgezogen werden können.

Prüfen Sie, ob Ihr Baby schwitzt oder friert

Wichtig ist auch, regelmäßig die Temperatur des Babys zu prüfen. Geeignete Kontrollregionen sind Hals und Nacken. Ist der Nacken warm und nicht feucht, fühlt sich Ihr Baby wohl. Ist der Nacken dagegen feucht, ist Ihrem Baby zu warm und Sie sollten ein Kleidungsstück entfernen. Wichtig ist, dass Sie die Kleidungsstücke wirklich nach und nach entfernen. Manche Babys entwickeln auch Hitzepickel, welche signalisieren, dass Ihnen zu heiß ist. Hände und Füße eignen sich weniger gut zur Kontrolle, da diese bei Neugeborenen noch nicht richtig durchblutet werden. Sollen Hände und Füße also etwas kühler sein, ist das kein Grund zur Sorge. Sollten sich die Zehen allerdings sehr kalt anfühlen, dann ist das ein Zeichen dafür, dass Ihr Baby friert.

Wie lange darf der Winterspaziergang sein?

Bild Mutter küsst Ihr Kind Mit Körperwärme können Sie Ihr Baby nach einem Winterspaziergang am besten wieder aufwärmen.

In den ersten drei Wochen sollte Ihr Kind noch Zuhause bleiben und nicht der kalten Winterluft ausgesetzt werden. Wenn die drei Wochen vorbei sind, können Sie Ihr Baby langsam an die kühle Luft gewöhnen, indem Sie zu Beginn etwa eine viertel Stunde mit Ihm an die frische Luft gehen. Steigern Sie die Zeit nach und nach auf eine halbe Stunde. Wenn die Temperaturen in die Minusgrade gehen, bleiben Sie mit Ihrem Baby lieber drinnen. Dies gilt auch bei dichtem Nebel, welcher die Atemwege Ihres Babys angreifen kann.

Solange Ihr Kind glücklich wirkt oder selig schläft, brauchen Sie sich in den meisten Fällen keine Sorgen machen, dass ihm zu kalt ist. Wenn Sie merken, dass die Haut Ihres Babys sich aufhellt, sollten Sie schnellstmöglich ins Warme gehen. Prüfen Sie außerdem in regelmäßigen Abständen die Temperatur des Gesichts und der Ohren. Wenn die Haut Ihres Babys zu kalt ist, versuchen Sie nicht diese durch rubbeln wieder aufzuwärmen, denn das könnte der zarten Babyhaut schaden. Die beste Möglichkeit Ihr Baby wieder aufzuwärmen ist Körperwärme. Bei schlimmeren Erfrierungen, also wenn die Haut Ihres Babys beispielsweise Blasen bildet oder eine gelbliche Färbung aufweist, sollten sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.


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Bild 2: © Vato Bob / flickr.com
Bild 3: © Pixabay.com / PublicDomainPictures