Baby-Tipps Übersicht
Babykleidung - diese Artikel sollten Eltern besitzen
Eltern sollten unbedingt mehrere Strampler und Bodys für Ihr Baby besitzen. (Einfach klicken zum Vergrößern)Wenn das Baby auf der Welt ist, stellt sich schnell die Frage: Welche Baby Ausstattung wird benötigt? Welche Kleidung muss für den Winter und Sommer gekauft werden? Was sollte beim Kauf der Babykleidung beachtet werden? Sollen es Einteiler wie Strampler oder doch lieber Zweiteiler sein? Ab welchem Alter sind Lauflernschuhe sinnvoll? Viele Eltern neigen dazu, Ihrem Baby Kleidung in Massen zu kaufen. Dies ist zwar gut gemeint, aber nicht unbedingt nötig. Bedenken Sie, dass ein Baby etwa drei bis vier Zentimeter pro Monat wächst - aus Artikeln wie Stramplern wächst der Sprössling innerhalb von kürzester Zeit heraus. Sie sollten vielmehr eine Grundausstattung erwerben, die jedoch nicht zu umfangreich ist. Auf diese Weise müssen Sie weniger Geld ausgeben und können dieses später sinnvoller investieren. Je älter ihr Kind wird, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest eine Weile etwas von seinen Kleidungsstücken haben wird.
Diese Kleidungsstücke benötigt Ihr Baby
Es stellt sich die Frage, welche Kleidungsstücke jedes Baby besitzen sollte. Besorgen Sie unbedingt einige Bodys, denn diese können Sie gleichzeitig auch als Unterwäsche nutzen. Zehn bis zwölf Bodys sollten jedoch vollkommen ausreichen. Strampler sind eine gute Möglichkeit, Pullis und Shirts sowie Hosen in nur einem Kleidungsstück erwerben zu können. Für den Beginn reichen auch hier etwa zehn Strampler vollkommen aus. Jedes Baby benötigt natürlich auch Socken, damit es in der kälteren Jahreszeit warme Füße hat. Es genügen etwa acht Erstlingssöckchen. Zwei bis drei Jäckchen für draußen sowie ein Schneeanzug können ebenfalls sinnvoll sein.
Babykleidung muss nichts kosten
Babykleidung muss nicht immer selber gekauft werden. Möglicherweise besitzen Ihre Eltern sogar noch Babykleidung, die Sie verwenden können. Außerdem ist es sinnvoll, im Freundes- und Bekanntenkreis zu fragen, ob vielleicht jemand Kleidungsstücke abzugeben hat. Auf diese Weise müssen Sie vielleicht kaum Kleidungsstücke kaufen und können Ihr Geld sinnvoller investieren. Sie werden feststellen, dass Sie als Eltern immer wieder Ausgaben zum Wohle Ihres Babys tätigen müssen. Je weniger Geld Sie also ausgeben, umso mehr können Sie Ihrem Kind im Laufe seiner Entwicklung bieten.
So werden Sie bei der Suche nach Babykleidung fündig
Babykleidung kann gut auf Flohmärkten erworben werden.Da das Budget vieler Eltern eher gering ist, könnten Sie auch darüber nachdenken, gebrauchte Babykleidung zu erwerben. Gebrauchte Babykleidung finden Sie zum Beispiel in Second-Hand-Geschäften, auf Flohmärkten oder im Internet. Wenn Sie der Meinung sind, dass diese Kleidung zwangsläufig schlechter sein muss als Neuware, dann irren Sie sich. Schauen Sie sich einmal in aller Ruhe um - Sie werden überrascht sein, welche schönen Kleidungsartikel Sie finden können. Tipps und Wissenswertes zur Babykleidung aus zweiter Hand finden sie in unseren Ratgebern.
Fehlende Kleidungsstücke sind kein Drama
Wenn das Baby erst einmal auf der Welt ist und doch noch Kleidungsstücke fehlen sollten, ist es wichtig, dass Sie nicht panisch werden. Schließlich können Sie auch nach der Geburt alles Notwendige käuflich erwerben und müssen sich keine Vorwürfe machen, dass Sie zuvor schlecht geplant haben. Manchmal ist es sogar hilfreicher, die einen oder anderen Kleidungsartikel erst nach der Geburt zu kaufen. Dann wissen Sie nämlich, wie groß Ihr Baby ist und welche Größen dem Kind passen werden. Legen Sie sich demnach am besten die oben erwähnte Grundausstattung zu und erweitern Sie dann nach und nach Ihre Sammlung. Die Standardbabygröße ist übrigens Größe 56. In einem Babyfachgeschäft oder im Internet können Sie sich aber auch über die erforderlichen Größen genauer informieren.
Wie sieht die optimale Babykleidung für den Winter aus?
Babys können ihre Körpertemperatur in den ersten Monaten noch nicht selbst regulieren, sodass dies über die Kleidung passieren muss. In erster Linie sollte das Kind im Winter nicht zu warm angezogen werden, damit es nicht schwitzt, aber auch nicht zu kalt, da dann die Gefahr einer Unterkühlung gegeben ist. Folgende Kleidungsstücke dürfen im Winter nicht fehlen:
Über den Kopf wird die meiste Wärme abgegeben.
- Body oder Strampler und Pullover: Ein Body oder Strampler mit langen Armen und aus dickem Material ist gut geeignet. Ein Hemd kann schnell einmal heraus rutschen, sodass der Rücken auskühlt. Darüber wird ein Pullover getragen. Dabei gilt, dass enge Kleidungsstücke die Körperwärme besser speichern als locker sitzende Wäsche.
- Jacke und Hose: Darüber müssen eine Hose und wattierte Winterjacke gezogen werden. Unterwegs empfiehlt es sich, zwei mitzunehmen, falls eine schmutzig wird. Ein Schneeanzug verrutscht nicht und wärmt daher stets den gesamten Körper. Er ist aber etwas umständlicher an- und auszuziehen.
- Socken oder Strumpfhose: Socken oder eine Strumpfhose aus dünner Wolle halten die Füße besser warm als Baumwollsocken.
- Mütze und Handschuhe: Nicht fehlen dürfen zudem eine Wintermütze aus Fleece oder Wolle. Diese ist wichtig, da über den Kopf die meiste Wärme abgegeben wird. Ebenso unverzichtbar sind Handschuhe. Fäustlinge eignen sich am besten.
- Decke für den Kinderwagen: Im Kinderwagen sollten Sie das Baby am besten noch mit einer Decke wärmen. Ideal ist eine Daunendecke. Darüber können Sie sicherheitshalber noch eine Fleece-Decke legen, um ein Auskühlen zu vermeiden.
Mit der Hilfe der Zwiebeltechnik kann im Winter schnell reagiert werden, wenn das Baby aus der Kälte in den deutlich wärmeren Innenbereich kommt. Die einzelnen Kleidungsschichten können Sie einfach ausziehen, damit sie der Raumtemperatur entspricht.
Wie können Sie merken, ob Ihr Baby schwitzt?
Eltern meinen es aus Angst, dass ihr Kind frieren könnte, oftmals zu gut und kleiden es zu warm. Hierfür gibt es den so genannten Nackentest: Stecken Sie zwei Finger im Nacken unter das Kleidungsstück Ihres Babys, um die Haut zu fühlen. Wenn sie sehr warm oder feucht ist, sollten Sie eine Schicht ausziehen. Ist die Kleidung bereits nass geschwitzt, sollten Sie sie unbedingt wechseln, damit sich das Kind nicht verkühlt. Es ist daher immer sinnvoll, Wechselkleidung dabei zu haben.
Was sollte dem Baby im Sommer angezogen werden?
Auch im Sommer ist der Lagenlook ideal, denn damit können Sie je nach Temperatur variieren. Optimal sind kurzärmelige Bodys oder Strampler ohne Füße, ein leichtes Shirt aus Baumwolle und eine Mütze, die neben der Sonnenmilch als Sonnenschutz dient. Auch Letzteres ist sehr wichtig, da Babys sehr empfindlich sind. Schick angezogen ist das Baby auch mit einer leichten Baumwollhose, einem Röckchen oder Kleidchen. Die Füße können im Sommer frei bleiben und mit sinkenden Temperaturen Söckchen übergezogen werden. Mit einem dünnen Jäckchen ist das Baby auch in den kühleren Abendstunden geschützt.
Baumwolle - ideales Material für den Sommer
Babykleidung aus Baumwolle ist optimal über den Sommer.Baumwolle eignet sich im Sommer allgemein sehr gut, da das Material leicht, luftig und atmungsaktiv ist. Chemiefasern lassen das Baby nur unnötig schwitzen und können einen Hitzestau verursachen. In der warmen Jahreszeit sollte die Kleidung nicht zu eng sitzen. Es ist besser, wenn sie eine Nummer größer ist, da sie dann besonders luftig ist und nicht einengt. Auch im Sommer hilft wieder der Nackentest. Die Haut sollte im Nacken warm, jedoch nicht schwitzig sein. Wechselkleidung sollte stets vorhanden sein, um feuchte Wäsche sofort austauschen zu können.
Welche Vor- und Nachteile haben Einteiler oder Einzelteile für Babys?
Vorteile der Einteiler
Einzelteile wie Strampler oder Bodys sind beliebt. Sie sind bequem, verrutschen nicht und wärmen somit den gesamten Körper. Das Baby fühlt sich darin immer kuschelig umhüllt. Es reagiert immerhin besonders empfindlich auf Temperaturschwankungen. Modelle mit geschlossenen Füßen eignen sich gut für den Winter und in die Übergangszeit. Im Sommer darf es ein Strampler ohne Füße sein, der durch Babysocken optimal ergänzt wird. Diese können bei Bedarf ausgezogen werden. Auch der Bewegungsdrang leidet nicht, denn die Teile ermöglichen maximale Freiheit.
Nachteile der Einteiler
Je nach Alter des Kindes eignen sich manche Schnitte nicht so gut. Ein Baby, das die meiste Zeit iegt, sollte einen Strampler tragen, der vorn oder seitlich geknöpft wird. Wenn sich die Knöpfe des Stramplers auf dem Rücken befinden, können sie drücken. Beim An- und Umziehen ist es ein Vorteil, wenn die Knöpfe vorn sind. Verfügt der Strampler wiederum über keine Knöpfe im Windelbereich, muss er jedes Mal ausgezogen werden, wenn beispielsweise die Windel zu wechseln ist. Daher sollten Sie sich genau überlegen, welche Einteiler Sie bevorzugen. Bei einem Zweiteiler hingegen kann alles ein wenig verrutschen. Dafür ist die Bewegungsfreiheit exzellent.
Was sollte beim Kauf von Babykleidung beachtet werden?
Babykleidung muss immer frei von Schadstoffen sein.Der modebewusste Aspekt sollte eher eine Nebenrolle spielen. Die Kleidung muss in erster Linie frei von Schadstoffen sein. Naturfasern sind am besten geeignet. Synthetische Zusätze können bei Babys Allergien und Hautreizungen hervorrufen. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie Babykleidung aus Bio-Baumwolle oder mit Prüfsiegeln wie dem Öko-Tex 100 Siegel kaufen. Auch wichtig ist es, dass sie bequem ist. Die Kleidung darf auf keinen Fall zu eng sein, da sich das Kind sonst nicht ausreichend bewegen kann und eingesperrt fühlt. Babybekleidung wird meist nur kurzzeitig getragen, denn der Nachwuchs wächst schnell heraus. Daher sollten Sie nicht zu viele Kleidungsstücke aus jeder Kategorie kaufen. Vor dem ersten Tragen sollten sie unbedingt gewaschen werden. Dadurch lassen sich viele eventuell vorhandene Schadstoffe zum Großteil entfernen. An der Kleidung sollten sich zudem keine Teile befinden, die das Kind verschlucken könnte.
Ab welchem Alter sind Lauflernschuhe für Babys sinnvoll? Was muss bei der Auswahl beachtet werden?
Sobald das Kind mit dem Laufen beginnt, benötigt es seine ersten Schuhe. Erkennen können Sie dies an dem Zeitpunkt, ab dem Ihr Kind anfängt, sich an Gegenständen hochzuziehen und festzuhalten. Orthopäden empfehlen, bei kleinen Kindern so lange wie möglich auf feste Schuhe zu verzichten, damit sich die Füße richtig entwickeln können. Hierfür bieten sich Lauflernschuhe an. Sie behindern das Baby bei den ersten Schritten und dem nachfolgenden Lernprozess nicht. Sie bestehen meist aus Leder und sollten eine flexible Sohle haben. Diese unterstützt das Kind beim Abrollen, stärkt den Aufbau der Muskulatur und Sehnen und schützt vor Verletzungen. Die richtige Größe spielt für den Komfort und die Sicherheit eine wichtige Rolle. Die Lauflernschuhe sollen aber nicht das Barfußlaufen ersetzen, denn dieses fördert die Motorik der Füße. Erst im Winter oder wenn das Kind sehr geübt ist, eignen sich feste Schuhe.
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